#671 How to… openPM

Nicht nur für unsere Freunde vom PMCampHH entstand diese kleine Dokumentationsanleitung für das Wiki von openPM. (Einen Vorläufer in Englisch gab es schon mal für das PMCamp Barcelona.) Jetzt fehlen nur noch mehr Mitstreiter. Egal ob nur ein zusätzlicher Link, eine Grafik oder das Fotoprotokoll eine Barcamp-Session. Jeder geteilte Beitrag ist ein Geschenk für die Community! Also: mitmachen!

#660 Zurück aus Berlin

Das PMCampBer war fast noch intensiver als meine 8 PMCamps davor, zum Einen dank des vorgeschalteten Kickstart-Workshop, zum Anderen dank der tollen Teilgeber. Danke an alle!

Am Donnerstag, nach meiner Ankunft in Berlin HBF, habe ich kurzentschlossen (nachdem mich das Funkeln der Sonne in der Reichstagskuppel angefixt hatte) den öffentlichen Nahverkehr links liegen gelassen und bin zu Fuß mit Rollkoffer und Rucksack an Kanzleramt und Reichstag vorbei, durch das Brandenburger Tor hindurch und zu Fuß weiter Unter den Linden bis zum Hotel spaziert.

Über Camp, Atmosphäre und Austausch gibt es nicht mehr zu sagen, wie sonst auch (bei PMCamps) – diese Formulierung bitte ich aber so zu verstehen, wie sie gemeint ist, nämlich als Kompliment!

Inhaltlich hatte das Orga-Team den Begriff „Komplexität“ zentral in den Mittelpunkt gestellt und trotz vieler kompetenter Teilnehmer (danke insbesondere an Niels Pfläging, Stefan Hagen, Bernd Schulte Osthoff und Peter Addor) wurde schon beim Kickstart-Workshop klar wie unterschiedlich doch das Begriffsverständnis aller Teilnehmer hierzu war. Und auch wenn Niels mit seinen polarisierenden Impulsen und seiner Bildsprache (rot/blau) die Diskussion vorangetrieben hat, wurde nicht wirklich eine Annäherung erreicht, aber auch das ist eine wertvolle Erkenntnis.

Persönliche Highlightswaren doch eine ganze Reihe neuer (bislang noch nicht PM-Camp-infizierter) Kontakte mit spannenden Diskussionen u.a. mit Alexander, Arik, Wolfgang, Dirk und Chris (und vielen anderen).

Das Abendevent war ebenso gelungen (was gerade bei den lokalen PMCamps durchaus schwierig ist), wie die Location und die Impulse.

Auch für openPM habe ich einige Impulse mitgenommen und weiter für unsere Sache geworben. Habe mich mit meinem SocialMedia-T-Shirt samt openPM Werbung zum Affen gemacht, aber wer mich kennt, weiß dass ich das für unsere Sache gerne tue.

Und zum Schluß eine Drohung: Es ist durchaus nicht ausgesschlossen, dass ich wiederkomme!

😉

 

#658 Wer wird Nummer 50?

openPM  ist eine Erfolgsgeschichte. Das Wiki wächst und auch der Verein. Die Plattform hat mittlerweile 1072 registrierte Benutzer (Stand 06.09.2015) und unser e.V. 49 Mitglieder. Da stellt sich doch die Frage, wer unser 50. Mitglied wird…

Der e.V. ist übrigens nicht nur Träger des Wikis, sondern engagiert sich auch weiter in der PM-Community, z.B. auf den PM-Camps. Der Verein ist auch als gemeinnützig anerkannt, d.h. Mitgliedsbeitrag oder Spenden sind steuerlich absetzbar.  (Nur so, als Hinweis.)

#627 Kreativität und Kreativitätstechniken

Gerade eben habe ich eine Generalüberholung des openPM-Artikels Kreativität & Kreativitätstechniken abgeschlossen. Aber was heißt abgeschlossen, eigentlich ist dies erst der Anfang:

Die Übersicht der Kreativitätsmethoden lässt sich sicher noch erweitern, um Links zu Methodenbeschreibungen ergänzen und das eine oder andere Kreuz in der Beschreibungsmatrix sollte vielleicht noch korrigiert werden.

Beim weiteren Ausbau bin ich aber hoffentlich nicht allein, sondern wünsche mir möglichst viele Mitstreiter! Also wer Lust hat ist herzlich eingeladen den Artikel  (oder auch einen anderen Artikel auf openPM) zu erweitern oder zu ergänzen. Es reicht schon, wenn ihr einen interessanten Link ergänzt, einen Tippfehler verbessert, oder,  oder…

Und neue Artikel sind selbstverständlich auch erlaubt!

#612 Erklärvideo zum openPM-Canvas

Nachdem ich den openPM-Canvas initiiert und mitentwickelt habe, habe ich mich nun an einem Erklärvideo für den Canvas versucht.

Hinter dem openPM-Canvas verbirgt sich die Idee anhand eines vorgegebenen Rasters auf einer „Leinwand“ in grafisch, visueller Form ein Projekt samt seiner Besonderheiten und Restriktionen darzustellen. Es handelt sich dabei um eine Art Mischung aus Strukturierung, Visualisierung & Storytelling.

Der openPM-Canvas steht unter Creative Commons-Lizenz jedem zur Nutzung/Weiterentwicklung auf openPM zur Verfügung: https://www.openpm.info/display/openPM/Canvas

#602 Jetzt geht´s los – PMCampRM

Die Tasche ist gepackt. Morgen Nachmittag geht es zum PM-Camp Rhein Main. Ich freu mich drauf.

Habe ein paar Themen in petto, die ich schon für den Blog hier in Vorbereitung habe und die ich gerne dort ausprobieren würde.

Obendrein werde ich vor Ort natürlich auch für die Dokumentation der Sessions auf openPM werben, so wie es beispielsweise die Kollegen in Zürich und  Stuttgart gemacht haben oder die Berliner Kollegen aktuell noch ihr Camp vom letzten Wochenende nacharbeiten.

Und wer nicht auf die Sessiondoku warten will, für den lohnt sich schon während des Camps ein Blick auf Twitter nach dem Tag: #PMCampRM

#592 Es wächst zusammen…

… was zusammen gehört.

Die PM Camp-Klausur liegt jetzt schon wieder zwei Wochen zurück. Getroffen haben sich die Orga-Teams der lokalen PM-Camps mit dem Kernteam aus Dornbirn (quasi den Initiatoren der PM-Camp-Bewegung) und Vertretern des openPM e.V. um über die Zukunft und Weiterentwicklung der PM-Camps zu diskutieren.

Stand heute werden PM-Camps von lokalen Veranstaltern organisiert und das Kernteam Dornbirn steht mit Corporate Design & Konzept Pate für die lokalen Ableger. Für die Spielregeln und Details gibt es zwar ein gemeinsames Grundverständnis, aber fixiert ist dieses bislang noch nicht. Bisher war dies noch nicht notwendig, aber um der Weiterentwicklung eine Chance zu geben wurden vier Arbeitsgruppen ins Leben gerufen:

  • Ein Orgateam für die dringendsten operativen Fragen  der Klausurteilnehmer
  • Ein Team Marketing in dem sich die lokalen Teams abstimmen und austauschen und von den Erfahrungen der anderen profitieren.
  • Ein Team Veranstaltungsformat: Hier wird heiß diskutiert, was ein PM-Camp ausmacht. Wie weit können wir uns vom Barcamp-Format entfernen? Welche Experimente wollen wir wagen um die Bewegung weiter zu entwickeln?
  • Ein Team Leitbild/Strategie, dass den gemeinsamen Rahmen versucht zu definieren.

So sehr viele Fragen noch offen sind, mit den lokalen Ablegern der PM Camps ist mittlerweile ein Prozess los getreten, der mehr als spannend ist. Die Begegnung auf Augenhöhe mit Gleichgesinnten, in einem geschützten Raum ist Gold wert – nicht nur für eine Projektmanagement-Community.

Während die PM-Camps – Stand heute – eine lose Veranstaltungsreihe verschiedener Veranstalter mit einem gemeinsamen Mindset sind, ist openPM schon einen Schritt weiter: Hier haben wir bereits einen unbürokratischen, schlanken Rahmen für eine Projektmanagement-Community. Das Wiki ist zwar zentral, und war auch der Startpunkt, aber die Entwicklung zu einer unabhängigen Community, die bewusst auch die Meinungsvielfalt sucht und einen freien Austausch pflegt ist hier schon fortgeschritten. openPM und PM-Camps sind Brüder im Geiste. Personell und ideell gibt es viele Überschneidungen. openPM wurde auf dem allerersten PM-Camp ins Leben gerufen und hat sich mittlererweile als Partner der PM-Camps z.B. im Rahmen der Session-Dokumentationen im Wiki bewährt.

Ich bin überzeugt, wir stehen erst am Anfang einer spannenden Entwicklung und ich freue mich dabei zu sein und meinen Beitrag dafür zu leisten.

#589 Projekt oder Prozess?

Auf openPM habe ich gerade eine neue Diskussion ins Leben gerufen, die versucht den Projektbegriff zu schärfen.

Ist es nicht so, dass der Projektbegriff immer inflationärer gebraucht wird und eine „Projekttitis“ um sich greift? Der größte Schwachsinn wird als Projekt betrieben, aber „echte“ Projekte werden als U-Boot gefahren?

Aber jenseits aller Polemik: Wenn man Projekten von Prozessen (und Prozesse sind ganz sicher kein Schwachsinn) abgrenzt, dann stellt sich die Frage nach der Einmaligkeit des Unterfangens. Oder die Frage, ob es sich eher um eine Optimierungs- oder eine Problemlösungsaufgabenstellung handelt. Und um gleich ein neues Fass aufzumachen: Vernachlässigen agile Ansätze mit ihren iterativen Annäherungen nicht mitunter komplexe mitunter auch sequentielle Zusammenhänge?

Bitte mitdiskutieren auf openPM!

#585 openPM und die PM-Camps

Vor gut einer Woche ging die Mutter aller PM-Camps wieder zu Ende: Das PM-Camp 2013 in Dornbirn. Erfolgreich und spannend wie immer. Mittlerweile ist auch die Sessiondoku auf openPM weit fortgeschritten. Highlights waren u.a. sicherlich die Impulsvorträge von Frank Blome und Jörg Schindler, aber das PM-Camp lebt von der Begegnung auf Augenhöhe und die passiert in den einzelnen Session, beim Check-In, auf der Abendveranstaltung oder auf einen Kaffee am Rand.

Mittlerweile ist das PM-Camp schon fast so etwas wie ein Klassentreffen und ja, selbst einen PM-Camp-Tourismus scheint es zu geben, sowohl bei den Themen als auch bei den Teilnehmern. Und die PM-Camp-Bewegung mit ihren regionalen Ablegern (diese Jahr u.a. in Stuttgart, Wien, Rhein-Main und Berlin), demnächst in Zürich und dann wieder in Stuttgart, vielleicht auch schon bald in München und Barcelona, wächst weiter.

openPM und PM-Camp sind eng miteinander verwachsen: Personell und ideel. openPM wurde auf dem allerersten PM-Camp ins Leben gerufen und wie man sich gegenseitig ergänzt zeigen nicht nur die Sessiondokumentationen im Wiki. Nachdem die PM-Camp-Bewegung keine eigene Trägerschaft hat und hinter openPM bereits ein gemeinnütziger Verein steht, wollen wir auch die PM-Camp-Bewegung gemeinsam weiter bringen. Ich freue mich schon auf die Klausurtagung Anfang kommenden Jahres – auch das wird wieder ein Klassentreffen!

#581 Was ist eigentlich openPM?

Es mag sich schizophren anhören, wenn ich diese Frage stelle, obwohl ich von der ersten Stunde an bei openPM dabei bin, aber um ehrlich zu sein: Ich stelle mir die Frage immer wieder und erstaunlicherweise ändern sich auch die Antworten.

PM-Wiki, Projektmanagement-Werkzeugkasten

Ausgehend von der Kritik an den Verbänden und Standards, war das wohl so eine Art Ausgangsposition. Marcus Raitner meinte damals salopp: „Das können wir auch!“, aber was wir können, wussten wir wohl selbst nicht. Symbolisch für diese Antwort steht die Lego Serious Play Session vom PM-Camp 2011 in Dornbirn:

Ein Wiki ist nicht gleich Wiki

Bei Wiki denkt man schnell an Wikipedia und unser alle Vorstellungen von Wikis sind davon stark geprägt. Beim Aufbau der openPM-Plattform mussten wir dann aber schnell feststellen, dass dem so nicht ist. Während bei Wikipedia alle Beiträge flach (nicht hierarisch) auf einer Ebene liegen, wurde von vielen Seiten der Wunsch an uns getragen, das PM-Know How – der besseren Übersicht wegen – zu strukturieren. Aber nach welcher Struktur? Nicht dass es an Struktur gemangelt hätte  – eher im Gegenteil: Zu viele konkurrierende Strukturen – GPM, PMI, Prince2, agile Ansätze,… Unser Ausweg war ein fauler Kompromiss: Wir beschlossen mit verschiedenen Sichten auf den gleichen Content zu arbeiten. Und die Struktur auf unserer Confluence-Plattform ergab sich auch noch aus redaktionellen Überlegungen: Zum einen haben wir versucht den Einstiegspunkt in die Sichten zu verankern, zum Anderen sollten dort auch zentrale Listen, wie unser Meta-Glossar, die Literatur– oder die Softwareliste gefunden werden.

Hort für Listen

So wurde openPM erst mal zu einem Hort für Listen, auch aus der Überlegung heraus, dass wir so schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt, noch bevor mehr eigener Content zur Verfügung stand PM-Wissen umfassend bedienen konnten. Eigene Inhalte wurden parallel gesät und unser Kernteam war in einer Gärtnerrolle, diese voranzutreiben. Dabei merkten wir, dass schnell etwas Neues entstand:  Eine Community

Community

Die Community ist ein Punkt in dem sich openPM ganz gravierend von einem Wiki wie Wikipedia unterscheidet: Die Nutzer und Autoren der Wikipedia sind viel zu heterogen, als dass sie als eine Community gesehen werden können. Mit unserer Fokussierung auf das Thema Projekte ist dies anders. Es gibt mehr Gemeinsamkeiten und gemeinsame Interessen und das ganz unabhängig von den verschiedenen Schulen und Ansätzen. Im Unterschied zu Wikipedia kristallisierte sich immer mehr heraus, dass wir keinen rein lexikalischen Ansatz fahren, sondern  das Raum sein muss für unterschiedliche „Wahrheiten“ (Pluralismus) und vor allem auch für Meinungen. Während in Wikipedia Meinung und Diskussion  dem lexikalischen Denken hintan steht, fanden schnell immer mehr spannende Diskussionen ihren Platz auf openPM. Technisch haben wir das Wiki dabei sicherlich etwas missbraucht. Da wäre ein Forum vielleicht zweckmäßiger gewesen, aber so entstanden alle Inhalte auf einer Plattform. Auf dieser Plattform findet sich neben den klassischen Wiki-Inhalten, den Listen, den Diskussionen, etc. auch Platz für verschiedene Aktionen, z.B. die Diskussion um die fiktive Organisation eines Stadtfestes, Frederic Jordans Versuch ein echtes Projekt zum Thema Ideenmanagement zu dokumentieren (bei dem es ihm so erging, wie es uns bei vielen Projekte ergeht: Es wurde eingestellt.), die gemeinsame Entwicklung von Checklisten oder des openPM-Canvas und der Dokumentation der PM-Camps.

Plattform für Projekte

Was ich für mich gelernt habe ist, dass openPM somit auch eine Plattform für Projekte ist, auf der gemeinsam (Collaboration rocks!) Experimente gestartet  und Inhalte entwickelt werden. Ich freue mich schon auf viele anstehende Themen, sei es Rainer Eschens Blue Scrum Projekt, Alexander Mereiens Ideen zum Projekt-Inszenator und vieles mehr

Vermutlich sind alle Antworten richtig. openPM kann das alles sein und natürlich ist openPM auch ein gemeinnütziger Verein, der eben u.a. die Plattform betreibt.



bernhardschloss.de