Monatsarchiv für Januar 2024

 
 

Der Bookcast zur Business Visualisierung

Unser Hörbuch/Bookcast zur Business Visualisierung ist unter dem Motto „Visualisierung für die Ohren“ schon vor einer Weile in 16 Folgen hier erschienen. An dieser Stelle eine Übersicht über alle Folgen.

Und für alle, die lieber lesen statt hören hier der Link zum Buch (Amazon Affiliate Link).

Folge 1: Visualisierung für die Ohren

Was für eine Schnapsidee! Erst schreiben die Jungs ein Buch über Business Visualisierung in Roman-Form und jetzt wird auch noch ein Hörbuch daraus. Oder besser: Ein Bookcast.

Folge 2: Reiseplanung

Nach dem Schreck mit Freddy Krüger hat Astrid unsere Babs neugierig gemacht. Sie macht sich auf zu einer Reiseplanung in die Welt der Business Visualisierung. In deren Rahmen bekommt Babs auch ein Faltblatt mit den wichtigsten Informationen zu einer „visuellen Grundausstattung“ und den wichtigsten visuellen Elementen. Im Bonus-Track erklärt Daniel von visualbraindump die Hintergründe dazu.

Folge 3: Moderatien

Babs Lauer reist durch die Welt der Business Visualisierung. Sie erkundet so spezielle Länder wie Moderatien, Lösungslawien, Ideeien, Planungsland und Dokumentswana.

Ihre erste Station wird Moderatien sein. Und – Spoiler – es könnte dort um Moderation gehen. Hier besucht Babs die Gastgeber-Akademie, aber hört selbst…

Folge 4: Moderatien – Sketch Notes & Graphic Recording

Babs ist weiter in Moderatien unterwegs. Auf ihrer Reise durch die Welt der Business Visualisierung geht es diesmal vor allem um Sketch Notes und Graphic Recording.

Folge 5: Moderatien – Die Agenda-Schmiede

Diesmal begibt sich Babs in die Agenda-Schmiede. Bevor sie weitere spannende Länder erkunden wird, gilt es noch zwei wesentliche Handwerkszeuge für Meetings und Workshops erproben: Die Agenda und die Flipchart-Gestaltung.

Folge 6: Lösungslawien

In Lösungslawien steht unserer Babs eine ganz besondere Herausforderung bevor und sie hat einen ganz besonderen Gastgeber, der versucht ihr Räume zu öffnen…

Folge 7: Lösungslawien – Das Geheimnis der Piktogramme

Wer unsere Babs auf ihrer bisherigen Reise durch die Welt der Visualisierug begleitet hat ist sicher schon gespannt darauf, wie es in Lösungslawien weitergeht und welches Geheimnis verbirgt sich noch hinter den Piktogrammen?

Folge 8: Ideein – Mindmaps & Canvas

Babs ist nach Lösungslawien in Ideeien angelangt. Lange hatte sie sich schon vorgenommen, sich mit MindMaps auseinander zu setzen. Dann gibt es da noch diesen Ideenturm und eine Canvas-Ausstellung.

Folge 9: Ideeien – Cluster und Assoziationsketten

In Folge 9 des Bookcasts/Podcasts/Hörbuchs zum Buch „Business Visualisierung“ geht es diesmal um Cluster und Assoziationsketten.

Folge 10: Design Thinking

In Folge 10 lernt Babs Design Thinking kennen und auch dafür typische Instrumente wie die Customer Expierience Journey oder Kill your Company.

Folge 11: Planungsland

Diesmal reist Babs durch das Planungsland und dort begegnet ihr eine seltsame Mischkreatur aus Sepp Herberger und Helmut Schön, aber auch Siglinde Freud. Man kann es erahnen: einmal Sportmetapher und jede Menge Psychologie.

Folge 12: Maps & Boards

In dieser Episode lernt Babs Maps und Boards in ihrer ganzen Vielfalt kennen.

Folge 13: Dokumentswana

Wir sind mittlerweile bei Folge 13 in unserem #Hörbuch / #Podcast / #Bookcast angelangt und Babs erreicht die fünfte und letzte Station ihrer Reise: Dokumentswana. Nach ihren Abstechern nach Moderatien, Lösungslawien, Ideeien und Planungsland geht es diesmal um das Thema Dokumentation, aber hört doch selber rein!

Folge 14: Dokumentationsdschungel und Powerpoint-Deponie

Archivarius führt Babs durch die Untiefen des Dokumentationsdschungels und zeigt ihr die Powerpoint-Deponie, aber hört selbst…

Folge 15: Dokumentationswerkzeuge

Im Dokumentationsdschungel in den Bergen von Dokumentswana hat Babs jede Menge über das Thema Dokumentation gelernt. Aber welchen konkreten visuellen Werkzeuge stehen uns dafür zur Verfügung?

Folge 16: Epilog

Mit dem Epilog in Folge 16 endet unser Hörbuch über Babs Lauer und ihre Reise durch die Welt der Business Visualisierung. Wieder daheim versucht sie das Gelernte auch in der Praxis umzusetzen und berichtet darüber. Denn nur darauf kommt es an: Das Tun.

Gelesen: Agile Games Facilitation

Und schon wieder Gamification! Nein, genau genommen nicht Gamification, sondern Serious Play, also der Einsatz von Spielen im Business Kontext. (Gamification hingegen ist der Einsatz von Spielelementen.)

Anne Hoffmann, Julian Kea; Agile Games Facilitation– Mit Spielen in Meetings, Workshops und im Teamalltag Wirkung erzielen; München, 2023 (Amazon Affiliate Link)

Das Buch war schon länger angekündigt und hat wohl im Laufe der Entstehung noch den „Facilitation“-Zusatz bekommen. Es handelt sich NICHT um eine Sammlung agiler Spiele, sondern um eine Anleitung für Spielleiter/Moderatoren. Es geht um Workshop-Design und wie man zielgerichtet Spiele einsetzt.

Angesichts des langen Vorlaufs war ich zunächst überrascht, dass es „nur“ ein kleines Büchlein geworden ist – inhaltlich aber, hat es einiges zu bieten.

Unterschieden werden vier Phasen (Auftrag, Auswahl, Aktion und Abschluss), die dann in 8 Schritten für ein wirksames Workshop-Design ausgearbeitet werden:

  1. Bereitschaft anbahnen
  2. Ziele formulieren
  3. Fokuspunkte setzen
  4. Inhalte-Methoden-Kombinationen festlegen
  5. Einladungen formulieren
  6. Debriefing planen
  7. Transfer ausarbeiten
  8. Wiksamkeit prüfen

Wirksamkeit ist das Schlüsselwort, denn es geht nicht um den beliebigen Einsatz von Spielen, um Unterhaltung, sondern um die zielgerichtete Anwendung.

Dafür gibt es 4 Hebel: Kontext, Fokus, Teilnehmende und Facilitation.

Als Werkzeug fasst der Serious Games Canvas all diese Aspekte zusammen und dient der Workshop-Planung (da freut sich der Canvas-Freund).

Großer Wert wird auch auf die Nachbesprechung – das Debriefing – gelegt und nachdem Julian neben Anne einer der Autoren ist, wundert es kaum, dass sich dort der Fragenkatlog des Debriefing Cubes findet (jetzt habe ich den Katalog endlich auch in Deutsch…). Eine englische Version des Cubes gibt es bei Julian übrigens auch als PDF-Download.

Zum Abschluss geht es dann noch um den souveränen Umgang mit Ungeplantem.

Alles in allem mehr als eine Empfehlung für alle, die über den Einsatz von Spielen Nachdenken und darüber hinaus, denn vieles lässt sich generell für Workshop-Design und -Durchführung nutzen.

Wie? Und keine Kritik? - Nur minimal beim Wording. Wie ich aus eigener Erfahrung weiß, sind Begriffe wie Facilitation und Gamification im deutschen Sprachraum noch schwer und noch schwerer als seriös vermittelbar. Da muss dann halt das Agile noch als Buzzword herhalten – zu Unrecht, denn der Inhalt lässt sich weit über Agile Games hinaus anwenden (also doch keine Kritik). Ist das Wort Facilitation (das ich selber auch verwende) schon nicht sonderlich gebräuchlich im Deutschen, so schmerzt das Verb „faziltieren“ schon ein bisschen. Im Gegensatz zum im Englischen durchaus üblichen „to facilitate“ ist das eher eine Wort-Neuschöpfung – und ein Zungenbrecher. Wundert mich, dass Anne and Julian damit beim Lektorat durchgekommen sind. Ein anderes Verständnis habe ich auch beim Moderationsbegriff. Während die beiden Facilitation von Moderation abgrenzen, ist für mich Moderation der Überbegriff und Facilitation dann eine besondere Ausprägung, wobei wir uns bei dieser Ausprägung wieder einig sind.

Also nichts was der klaren Empfehlung einen Abbruch machen würde.



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