#remotework

Eines vorweg: Als Freelancer, bin ich so etwas, wie ein Home Office Professional. Während früher die Kunden uns am liebsten 24/7 vor Ort gehabt hätten, kam im Zeichen der Arbeitnehmerüberlassung zunehmend das Home Office ins Spiel.

Home Office ist ja wieder einer dieser pseudo-englischen Begriffe, wie es sie nur bei uns im Deutschen gibt…

Chancen und Grenzen?

Mein Home Office XXL habe ich mir ganz nach meinen eigenen Bedürfnissen ausgebaut: Drei Bildschirme, Mufu, Plotter, Whiteboard und Flipchart sind selbstverständlich und in meinem Rücken entsteht Stück für Stück ein Studio mit Kamera, Greensscreen & Co.

Büroplaner und Regularien haben uns verlernt den Raum zu nutzen. Im Home Office habe ich alle Freiheiten, auch weil hier keiner Abstandsflächen und Brandschutz kontrolliert. In den Großraumbüros deutscher Konzerne ist dieser Freiraum und auch die damit verbundene Kreativität vom Aussterben bedroht.

Aber da, wo das Home Office nicht selbst gewählt ist: Wer garantiert uns hier die Mindest-Standards und das erforderliche Wohlbefinden?

Kommen wir zum Sozialen:

Remotes Arbeiten und Kollaboration setzt Vertrauen voraus. Aber Mist, setzt nicht eigentlich jede Form der Zusammenarbeit Vertrauen voraus? Sollte es, aber wir kaschieren es geschickt. Und erst Ausnahmesituationen, wie das Corona-bedingte Home Office machen und dies wieder bewusst. Bei mir hat das bisher am besten geklappt in einem Umfeld, in dem man sich vorher schon kannte. Vertrauensbasis eben.

Ein letzter Aspekt: Home Office ist nicht jedermanns Sache. Das meine ich vollkommen wertfrei, auch wenn ich persönlich diese Freiheit zu schätzen weiß. Habe ich doch jüngst selbst das virtuelle PM-Camp Stuttgart geschwänzt, weil ich vor lauter Zoom & Co nicht wirklich Lust auf weitere Bildschirm-Stunden hatte, viel lieber hätte ich ein Bier getrunken und ein Schwätzchen gehalten mit den hochgeschätzten Kollegen.

Ich glaube auch, dass die aktuelle Ausnahmesituation sicher das eine oder andere dauerhaft verändern wird. Aber wir dürfen uns auch keiner Illusion hingeben: Was uns heute zwickt ist morgen längs wieder vergessen.

Das ist ein Beitrag zu Marcus Raitners Blogparade #remoteworks.

Bookcast – Folge 4

Babs ist weiter in Moderatien unterwegs. Auf ihrer Reise durch die Welt der Business Visualisierung (Amazon) geht es diesmal vor allem um Sketch Notes und Graphic Recording.

Am besten gleich reinhören:

Weiter geht´s am kommenden Freitag.

Wer nicht solange warten will oder nicht auf unsere Grafiken verzichten möchte, der kann derweil zum Buch greifen.

Und natürlich freuen wir uns auch über Kommentare, Rezensionen und Feedback.

Was bisher geschah: Folge 1Folge 2, Folge 3

Und die nächste Folge gibt es hier.

Ein neuer Blog

Bei Loriot heißt es ein Klavier, ein Klavier. Demnach müsste es hier ein neuer Blog, ein neuer Blog heißen.

Bloggen ist schon so was von Anfang dieses Jahrtausends, dass neue Blogs in der Tat bemerkenswert sind.

Und bei der lieben Dagmar bin ich mir sicher, dass sie was zu sagen hat. (Und unabhängig von diesem Post und ihrem Blog, hat sie mir auch versprochen auf openPM beitragen zu wollen.)

Als Thema hat sie gewählt: Projektmanagement, Kommunikation, systemische Gedanken. Also ganz mein Ding.

Ich weiß gar nicht mehr, auf welchem PMCamp ich sie kennen gelernt habe, aber das verbindet. Und da gibt es viele liebe Kollegen, mit denen ich wertschätzend in Kontakt stehe, auf so komischen Medien wie Twitter oder möglicherweise sogar real und Dagmar ist eine von ihnen, genauso wie Ralf, Stefan, Tom, Andreas, Falk, Thilo, Christian und viele mehr.

Hey, ich möchte euch nicht mehr missen!

Bookcast – Folge 3

Babs Lauer reist durch die Welt der Business Visualisierung. Sie erkundet so spezielle Länder wie Moderatien, Lösungslawien, Ideeien, Planungsland und Dokumentswana.

Ihre erste Station wird Moderatien sein. Und – Spoiler – es könnte dort um Moderation gehen. Hier besucht Babs die Gastgeber-Akademie, aber hört selbst:

Na, schon Lust auf die nächste Folge? Die kommt dann nächste Woche Dienstag raus. Wer nicht solange warten will oder nicht auf unsere Grafiken verzichten möchte, der kann derweil zum Buch greifen (Amazon).

By the way – wir freuen uns auch über Kommentare, Rezensionen und Feedback.

Was bisher geschah: Folge 1, Folge 2

Und hier geht´s zur nächsten Folge.

Das openPM Meta-Glossar

Gerade konnten wir auf openPM ein weiteres Glossar in unser Meta-Glossar zum Thema Projektmanagement integrieren.

Dieses Meta-Glossar ist vermutlich die umfangreichste Sammlung von Projektmanagement-Begriffen im Web mit Links zu den entsprechenden Artikeln der verschiedensten Anbieter.

Nächster geplanter Schritt ist zu den wesentlichen Begriffen jeweils einen konsolidierten Beitrag auf openPM zu erstellen, wer daran mitwirken will, ist herzlich eingeladen.

Bookcast – Folge 2

Es ist Dienstag und wie bereits bei Folge 1 angekündigt, erscheinen unsere 16 Bookcast-Folgen immer dienstags und freitags. Somit ist es Zeit für Folge 2.

Nach dem Schreck mit Freddy Krüger hat Astrid unsere Babs neugierig gemacht. Sie macht sich auf zu einer Reiseplanung in die Welt der Business Visualisierung. In deren Rahmen bekommt Babs auch ein Faltblatt mit den wichtigsten Informationen zu einer „visuellen Grundausstattung“ und den wichtigsten visuellen Elementen. Im Bonus-Track erklärt Daniel von visualbraindump die Hintergründe dazu.

Jetzt aber reinhören in Folge 2:

Und beim nächsten Mal begleiten wir Babs zu ihrer ersten Reisestation: Moderatien.

Und hier geht´s zur Folge 1.

Visualisierung für die Ohren

Was für eine Schnapsidee! Erst schreiben die Jungs ein Buch über Business Visualisierung (Amazon) in Roman-Form und jetzt wird auch noch ein Hörbuch daraus.

Oder besser: Ein Bookcast.

Und jeden Freitag und Dienstag gibt es jetzt 16 Folgen lang eine neue Episode.

Und in Folge 1 erfahren wir, wie alles anfing mit Babs, Astrid und Freddy Krüger, aber am besten gleich selbst reinhören…

„Business Visualisierung – Ein Reiseführer für Neugierige und Visionäre“ ist ein ganz besonderes Buch, dass auf unkonventionelle Weise den Leser dazu anstößt Visualisierungen auch im Business-Kontext zu nutzen: In Romanform – also quasi Storytelling – erobert Babs Lauer dieses Metier für sich und erkundet so abenteuerliche Länder wie Moderatien, Lösungslawien, Ideeien, Planungsland und Dokumentswana.

Und hier geht´s zur nächsten Folge.

Gelesen: Visual Thinking

Also eine ganz spannende Lektüre!

Visualisierung ist ja eines meiner Steckenpferde. Und in der Anwendung  ist mir Williem Brand sehr nah! Denn es geht nicht um Grafik, sondern um Anwendungsszenarien! In diesem Sinn bin ich ganz auf einer Wellenlänge mit ihren Büchern, ihrer Philosophie. Visual Thinking ist kein Selbstzweck, sondern es geht immer um die Anwendung!

Da sind diese beiden Bücher ganz auf der Linie von Business Visualisierung (Amazon).

Wie kein anderes Buch schafft Williem den Brückenschlag von Anleitung und Beispiel bishin zur Umsetzung in Methoden,.

Es geht um die Anwendung, Anwendung, Anwendung.

Als Buch – optisch, haptisch – sowieso geil!

Leider ist das Visual Doing etwas nachgeschoben – wahrscheinlich dem Erfolg des Visual Thinking geschuldet. Beides tolles Bücher, aber nicht ganz überschneidungsfrei.

Echtes Manko in meinen Augen: Das Festhalten am dreispaltigen Layout bei den Methodenbeschreibungen, da vermisse ich Struktur. Da geht viel verloren – eigentlich ein Widerspruch zu den eigenen Ansprüchen.

Ansonsten eine echte Empfehlung, auch wenn das eher eine Zufallsentdeckung war.

Willemien Brand, Visual Thinking, Amsterdam 2017 (Amazon)
Willemien Brand, Visual Doing, Amsterdam 2019 (Amazon)

#7Tage7Trainings

In der letzten Woche haben Christian, Daniel und ich unter dem Motto #7Tage7Trainings ausgewählte Trainings aus unseren Kursen für LinkedIn-Learning vorgestellt, damit niemand eine Ausrede hat, er könne sich im #Homeoffice nicht fortbilden.

Tag 1: Einführung ins Projektmanagement

Christian hat in seinem Post  den ersten Teil aus unserem Lernpfad „Ihr Weg zum Projektmanager“  vorgestellt. Wir haben uns in dieser gesamten Reihe bemüht sowohl traditionelle als auch agile Ansätze aufzuzeigen zu erklären.

Tag 2: Business Visualisierung

An Tag 2 stellte Daniel unsere ursprünglich als wöchentliche Serie angelegte Reihe zu Business Visualisierung vor. Mehr Input von uns zum Thema gibt es ja auch in Buchform…

Also wer im #Homeoffice mal nicht vor der Kiste sitzen will, kann gerne auch ganz „old school“ zur gebundenen Ausgabe greifen. Wobei so ganz „old school“ ist unser Werk natürlich nicht, denn sonst wäre es kein Roman geworden – alles andere als konventionell. Und zu erhalten u.a. bei Amazon.

Tag 3: Agiles Projektmanagement

Mit diesem Kurs wollen wir speziell einen ersten Einstieg ermöglichen, zeigen, was dieses „komische“ Agile überhaupt ist, am Beispiel SCRUM einen ersten Eindruck vermitteln und über Projekt hinaus die Besonderheiten und Möglichkeiten agilen Arbeitens aufgreifen.

Wer dabei auf den Geschmack kommt, dem seien auch die weiteren Trainings zum Agilen Arbeiten empfohlen.

Tag 4: Risiko und Unsicherheit

Nicht nur in Projekten, sondern wie wir gerade sehen, ganz grundsätzlich sind wir immer wieder mit Risiken und Unsicherheit konfrontiert. Deswegen wollen wir an Tag 4 unserer Reihe #7Tage7Trainings für das #Homeoffice dieses Thema aufgreifen.

Den Risiken gegenüber stehen auch Chancen, aber wie kann eine systematische Auseinandersetzung mit diesen Themen aussehen? Wie kann ein Risikomanagementprozess aussehen und welche Werkzeuge können wir dabei nutzen?

Unser Kurs enthält darüber hinaus auch ein Kapitel über Claims, sprich (Nach-)Forderungen zwischen Projektparteien.

Tag 5: Design Thinking

In einigen Unternehmen ist das Vorgehen schon ein Standard – in anderen Unternehmen wird es noch nicht oder erst vereinzelt eingesetzt: Design Thinking. Ein Ansatz zur systematischen Herangehensweise an komplexe Aufgaben- und Problemstellungen.

Tag 6: Agil arbeiten – Agile Meetings produktiver gestalten

Christian empfiehlt einen Kurs von Daniel am  vorletzten Tag unserer kleinen Reihe.

Tag 7:  Projektmanagement – Ethik und Compliance

Wie schnell doch eine Woche #Homeoffice vergeht.

Zum Abschluss wird es etwas nachdenklicher: Mit Ethik und Compliance im Projektmanagement geht es vor allem um die Reflexion unseres Handelns. Dass dies durchaus praktische Relevanz hat, versuchen wir in unserem Kurs zu zeigen, Dabei geht es um Menschen, Pläne, Ziele, Entscheidungen, Krisen und Konflikte.

Wir hoffen, dass wir für den einen oder anderen Kurs Interesse wecken konnten. Es gibt aber auch darüber hinaus (nicht nur von uns) noch einige Schätze auf der LinkedInLearning-Plattform zu entdecken!

Viel Spaß beim Anschauen und Lernen!

Visualisierung ohne Zeichnen

Habe jüngst in einer Diskussion auf Twitter mal wieder darauf hingewiesen, dass es bei Visualisierung/Visual Thinking nicht primär um das Zeichnen geht. In Dan Roams Prozessdarstellung taucht das Zeichnen nicht mal als expliziter Prozessschritt auf. Visualisierung liefert uns eine zusätzliche Sprache, einen zusätzlichen Kommunikations- und Feedbackkanal. Es geht dabei nicht um Kunst!

Um den einen oder anderen mit „Zeichenhemmung“ Visualisierung schmackhaft zu machen, habe ich jetzt mal begonnen Visualisierungstechniken zu sammeln für die man garantiert nicht zeichnen können muss. Die Liste erhebt keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und ich würde mich freuen, wenn ihr sie in den Kommentaren noch ergänzt.

Here we go:

  • Foto & Fotoprotokoll
  • Schemata/Tabellen/Vorlagen (auch mein Lieblingsthema „Canvas“ gehört in diese Kategorie)
  • Diagranme & Charts
  • Baukästen/Schablonen/Bibliotheken
  • Modellierungswerkzeuge
  • Technische Zeichnungen und Konstrutktionswerkzeuge
  • Gedankenexperimente
  • Sprachliche Metaphern
  • Storytelling
  • Role Storming / Virtual Advisors : Was würde … machen an dieser Stelle? – eingesetzt als Brainstorming Variante
  • Doodeling / „Kritzeln“ – nicht für Dritte, sondern zur Fokussierung (Wer hat nicht schon mal während eines Telefonats oder inder Schule einfach am Seitenrand gekritzelt).
  • Mindmapping
  • Prototyping
  • Serious Play
  • Gamification
  • Theater
  • Rollenspiel

Und bis auf die Aufzählung kommt auch dieser Visualierungspost ganz ohne grafische Elemente aus.

😉

 



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