Archiv der Kategorie ‘Projektmanagement‘

 
 

#464 Mal wieder: GANTT mit Excel

Nachdem hier und hier schon von GANTT-Chart mit Excel die Rede war hier der Link zu einem ausführlichen Tutorial von Debra Dalgleish (in Englisch, mit Video und Demo-File).

#463 Stefan statt Prince William

Ich weiß ja nicht, ob Stefan Hagen heute auch so eine schicke rote Uniform anhatte wie Prinz William, aber als Gast hat er heute bei Seibert Media über integriertes Projektmanagement referiert. Aber wahrscheinlich war Stefan doch eher in der Rolle des Priesters, der agiles und klassisches PM miteinander vermählt. Seine Folien gibt es übrigens auch online.

Noch spannender wäre es natürlich gewesen, Stefan in einem weißen Kleid zu sehen…

Und diesen Bezug zur Royal Wedding hat er sich natürlich selbst eingebrockt, nachdem er sich selbst zum Gegenprogramm erkoren hat!

 😉

#462 PM-Reader

Und wieder einmal die üblichen „Verdächtigen“ im PM-Reader:

  • In Marcus Rainters Reihe Projektcoaching sind mittlweile hinzugekommen: 14 – Meilensteine und 15 – Fürhungsrolle.
  • Stefan Hagen stellt in einem Beitrag zum Thema Wertschöpfung in Unternehmen (und Projekten) lapidar fest: “Gutes Projektmanagement und gutes Management sind in hohem Maße Deckungsgleich.”
  • Eberhard Huber philosophiert über unterschiedliche Ausprägungen von Teams und unterscheidet Teams (i.e.S), Mannschaften und Trupps. Erst hier und dann hier.
  • Richard Joerges klagt uns sein Leid über seine Stakeholder.

#460 PM-Reader

Andreas Heilwagen meldet sich zurück mit den (englischen) SCRUM patterns. Die auf seiner Seite schon heute vorhandenen Beschreibungen zu Standards und Methoden werden künftig also um das Thema Scrum erweitert.

In Marcus Raitners Reihe Projektcoaching sind die Folgen: 11 – Änderungsmanagement, 12 – Besprechungen und 13 – Berichtswesen erschienen.

Und noch einmal Marcus, der via XING dazu auffordert an openPM, einer freien Plattform für Projektmanager mitzuarbeiten. Die Vision/erste Spek entsteht online und jeder kann mitschreiben.

Stefan Hagen philosophiert über PM-Systeme und stellt dabei treffend fest, dass in der Praxis Projektmanagement häufig isoliert und nicht im Gesamtkontext des Managementsystems gesehen wird.

#458 PM-Reader

Viele englischsprachige PM-Beiträge ignoriere ich hier (weil ich sie meist nicht sonderlich innovativ finde), weiter gibt es zur Zeit so viele agile Postings, dass es schwer fällt die Spreu vom Weizen zu trennen. Ein echtes Highlight liefert jetzt Glen B. Alleman, den ich mit seinen häufig technokratischen PM-Ansichten gar nicht so sehr schätze, aber sein Vorschlag für einen Fix des agilen Manifests ist – ohne Ironie – nicht von schlechten Eltern. Er tauscht ganze vier Wörter aus und bringt mich gleich ins Grübeln. Die Thesen werden weniger moralisch und dafür präziser. UNBEDINGT LESEN!

Marcus Raitners Reihe Projektcoaching geht weiter mit 09 – Planung und 10 – Marketing.

Und auch Stefan Hagen war am Wochenende fleißig: Hier sein Konzept für die Professionalisierung von Projektmanagement in Unternehmen. Und auch Stefan beschäftigt sich mit dem Agilen Manifest. Und dann zweifelt er auch noch am PMI, aber seine Kritik lässt sich sicherlich auch auf andere Verbände übertragen.

#451 PM-Reader

Hier wieder einige lesenswerte aktuelle PM-Threads:

  • Andreas Heilwagen berichtet im Forum des Projekt-Magazins über eine neue agile Zertifizierung des PMI. (Man könnte böse fragen: Können die überhaupt agil?) Ich habe meine Skepsis gegenüber dem Zertifizierungswahn und der Zertifizierungsindustrie bereits mehrfach zum Ausdruck gebracht.
  • Also doch: Bei Projektmanagement geht es um gesunden Menschenverstand! Nachzulesen auf PM Student .
  • Lynda Bourne entwickelt die Rolle eines CPO – Chief Project Officer (nach CEO, CFO, CIO, …). Wie ich finde eine schöne Metapher, aber praktisch habe ich meine Zweifel, weil dort, wo ich vergleichbare Ansätze in der Praxis gesehen habe, hat dies nur zu einer massiven Bürokratisierung geführt. Wahrscheinlich ist das Problem, dass es nicht einen CPO geben sollte, sondern dass jeder(!) ein CPO sein sollte…
  • Was wäre der PM-Reader ohne einen Hinweis auf einen neuen Beitrag von Marcus Raitner – diesmal zum Thema Sinn stiften?

#448 Der PM-Wasserkopf und der agile Ansatz

Kennen Sie das leidige Thema Projektmanagement- und Koordinierungsaufwand in einem Projekt?

Aus eigenen Projekten kenne ich entsprechende, meist politisch geführte Diskussionen („Was? So viel Aufwand für unproduktive Tätigkeiten?“) mit den Stakeholdern, die dann meist darauf rauslaufen, dass für diese Tätigkeiten pauschal 10-15% des Gesamtaufwands im Planungsansatz akzeptiert werden – unabhängig vom tatsächlichen Aufwand (ggf. werden Aufwände in anderen Arbeitspakete verschleiert oder dienen als Puffer).

Sicherlich hängt der Aufwand ganz entscheidend ab von der Komplexität der Anforderung und dem Projektumfang (Ist die komplette Planungsphase eingeschlossen oder nicht, wie stabil und detailiert sind die Anforderungen,…?) . Über entsprechdende Erfahrungswerte findet sich z.B. ein schon etwas älterer Thread im Forum des Projektmagazins.

Wenn ich mich mit agilen Methoden á la Scrum auseinandersetze fällt mir auf, dass dort der entsprechende Aufwand noch weit höher liegt, aber nicht explizit thematisiert wird. Er ist zum Einen in den Rollen des Scrum Masters und des Product Owners zu verorten, aber auch im Team im Rahmen der institutionalisierten Meetings, der Teambeteiligung an Sprintplanung, Aufwandsschätzung und Retrospektive. Ich kenne kaum klassische Projekte in denen so detailliert und granular geplant, geschätzt und getrackt wird, wie in agilen Projekten.

Sind agile Projekte also verschwenderischer? Oder sind sie vielleicht gerade deswegen produktiver?

Geht es in diesen Aufgaben (sofern man ein Projekt nicht nur bürokratisch verwaltet) nicht gerade um Kommunikation und Transparenz?

Sind nicht Kommunikation und Transparenz ein wesentlicher Erfolgsfaktor in jedem Projekt – egal ob klassisch oder agil?

Investieren agile Projekte an dieser Stelle schlichtweg cleverer?

Comments welcome!

#447 PM-Reader

Auf den PM-Blogs ist weiterhin das Thema Scrum sehr dominant:

Im Projektcoaching setzt sich Marcus Raitner diesmal mit dem Projektstart auseinander.

 

#445 PM-Reader

Mit der Ausnahme Marcus Raitner ist es in den deutschsprachigen PM- Blogs momentan eher ruhig:

#444 Projektmanagement in politischen Krisen

Was tun, wenn man mit einem Projekt in politische Krisen (Bürgerkrieg, Aufstände, …) gerät. David Pells hat sich anläßlich der aktuellen Entwicklung in der arabischen Welt einige Gedanken gemacht und gibt konkrete Handlungsempfehlungen.

Als Immediate Actions identifiziert Pells:

  • Secure your people
  • Secure project assets
  • Communicate with key stakeholders
  • Assess impact on mission
  • Assess impact on baseline plans
  • Secure your supply chain
  • Stop project or revise plans

Mit etwas weitergehendem Zeithorizont gewinnt vor allem das Risikomanagement an Bedeutung.

Leider ist sein Beitrag im Editorial von PM World Today nicht in Gänze auf diesem Niveau. Die ersten Seiten wirken wie der ambitionierte Versuch einer politischen Spiegel-Reportage eines Hobby-Journalisten. Die dann folgenden (durchaus lesenswerten) Response Empfehlungen gehen dabei fast unter. Abschließend verliert er sich noch in einer Würdigung der Möglichkeiten des Projektmanagement im Demokratisierugsprozess! Vielleicht ein etwas überambitionierter Beitrag.



bernhardschloss.de