In eigener Sache
An dieser Stelle ein Hinweis auf mein Beratungsansgebot:
An dieser Stelle ein Hinweis auf mein Beratungsansgebot:
Wahrnehmung und Kommunikation sind in einem ständigen Wechselspiel. Was in diesem Modell noch fehlt ist die Verarbeitung der Information.
Greifen wir an dieser Stelle in unseren Psychologie-Baukasten, so finden wir 2 Erklärungsmodelle, die uns auch gleich eine systemtheoretische Sichtweise nahelegen in dem sie zwischen Stimuli aus der Umwelt, ihrer Wirkung auf uns(eren Organismus) und der folgenden Reaktion unterscheiden:
Mit diesen Modellen können wir das Zusammenspiel unserer Basisfähigkeiten beschreiben. Wahrnehmung und Kommunikation treten an mehreren Stellen auf. Die Wahrnehmung der Umwelt und die Eigenwahrnehmung des Organismus. In unserer Informationsgesellschaft sind dabei Komunikation und Wahrnehmung auf das Engste miteinander verbunden, denn das, was wir über unsere Umwelt erfahren, erfahren wir zum größten Teil aus Kommunikation. Luhmann geht sogar soweit, dass sich soziale Systeme aus Kommunikation konstituieren.
Wieder weg von der Theorie, zurück in die praktische Anwendung unserer kognitiven Verarbeitungsmöglichkeiten:
In den beiden abschließenden Beiträgen dieser kleinen Reihe betrachten das Wechselspiel von Wahrnehmung, Kommunikation und Informationsverarbeitung in zwei Anwendungsfällen:
Jetzt haben wir gerade Windows 7 und Office 2010 erfolgreich eingeführt, da machen schon die ersten Gerüchte über Windows 8 die Runde: Bei heise-online und bei Golem.
Nachtrag: Auch die Computerwoche berichtet.
Mit der Wahrnehmung als einer Säule unserer Basisfähigkeiten haben wir uns in den Beiträgen 2 und 3 dieser Reihe bereits beschäftigt. Die nächste wesentliche Säule stellen unsere kommunikativen Fähigkeiten dar.
In unserer postindustriellen Wissensgesellschaft besteht auch ein Großteil unseres Handelns aus Kommunikation. Wir kommunizieren um unsere Ziele/unseren Auftrag zu klären, kommunizieren im Team um gemeinsam zur Lösung zu kommen oder um aus einzelnen handelnden Personen ein Team zu machen, kommunizieren bei der Lösung, bei Problemen und Konflikten, …
Nimmt man noch Watzlawiks klugen Satz „Man kann nicht nicht komunizieren.“ hinzu, danm ist die Tragweite und Bedeutung der Kommunikation offensichtlich.
Kommunikation ist weit mehr als nur Sprache, auch wenn wir dies immer wieder vergessen und aus Bequemlichkeit – die schönen neuen Medien (angefangen vom Telefon, über Email bis hin zu Social Media) machen es uns auch einfach – den direkten Kontakt zu unseren Gesprächspartnern vernachlässigen.
Sprache als Medium dient dem Informationsaustausch, ist aber auch Motivationswerkzeug und dient der sozialen Interaktion. Sie kommt auch bei so banalen Arbeitsmitteln wie Protokollen oder Berichten zum Einsatz.
Der Management-Guru Fredmund Malik führt in seinem Buch „Führen Leisten Leben“ (Amazon) übrigens auch die Sitzung und den Bericht als Werkzeuge wirksamer Führung neben klassischen Orgnaisationsmethoden und Budgetierung auf.
Kommunikation ist nicht nur Interaktion sondern ermöglicht auch erst die Wahrnehmung verbaler Informationen.
Wir sollten uns die Rolle der Kommunikation immer wieder bewusst vor Augen führen. Allzu fahrlässig gehen wir mit ihr im Projekt- und Arbeitsalltag um.
Ohne gleich den ganzen Schulz-von-Thun anführen zu wollen, müssen wir uns der Vielschichtigkeit und der Wirkungsweisen der Kommunikation bewusst sein.
Weit mehr entscheidend als das, was wir ausdrücken wollen, ist das, was ankommt, bzw. das, was mit der Kommunikation bewirkt wird. Sehr schön kommt dies auch in einer afrikanischen Weisheit zum Ausdruck:
„Das Wort gehört zur Hälfte dem, der spricht, die andere Hälfte gehört dem, der zuhört“
Passend zu gerade laufenden Fußball-WM gibt es auf Chandoo.org alles wissenswerte über Excel-Anwendungen für den Fußball-Fan.
Auch Michael Gerharz hat das eindrucksvolle Video zum Thema Motivation aufgegriffen und seine Empfehlung für Präsentationen daraus lautet: Sie sollten zeichnen lernen!
Chandoo.org (formerly known as Pointy Haired Dilbert) hat bereits eine ganze Reihe von (englischsprachigen) Beiträgen zu Excel 2010:
What is new in Excel 2010?
What are Excel sparklines and how to use them?
Conditional Formatting
How to make new Ribbons
Understanding Backstage
Wenn Sie noch Anregungen suchen, wie man Post-Its kreativ einsetzen kann, dann schauen Sie doch mal bei Michael Gerharz vorbei, der hat mal schnell Post-Its für Fortgeschrittene zusammengefasst.
Nach meinem eigenen Erfahrungsbericht hier ein Beitrag des CIO-Magazins über die Neuerungen von Excel 2010.
Nachdem hier zuletzt schon die ersten Berichte über Office 2010 verlinkt waren (PPT 2010, Project 2010) folgen nun die ersten eigenen Erfahrungen nach 2 Tagen auf dem neuen Office. Und um eins vorwegzunehmen: Von 2007 zu 2010 ist es nur ein logischer Schritt, eine kontinuierliche Entwicklung. Der Sprung von 2003 auf 2007 ist gefühlt weit größer.
Die Einführung der Ribbons hat im Office 2007 bei vielen Anwendern schon für einen Aufschrei gesorgt. Die vertraute Menüführung wurde durch die Ribbons abgelöst und die Sucherei nach den Funktionen begann. Da konnte Microsoft noch so oft erzählen, dass die Ribbons ergonomischer sind und dass jeder Befehl jetzt über maximal 2-Clicks erreichbar sein soll – es war zunächst ungewohnt.
Für alle die sich bislang nicht an die Ribbons gewöhnen konnten die schechte Nachricht: Ribbons sind jetzt im gesamten Office angekommen. Waren bislang Outlook, Project, Visio noch von den Ribbons verschont, sind auch sie jetzt im neuen Gewand. Aber um ehrlich zu sein, mittlerweile betrachte ich die Ribbons und ihre kontextspezifische Gestaltung als echte Bereicherung – ungewohnt, aber nicht unpraktisch.
Im Ribbonband gibt es in 2010 jetzt aber wieder an erster Stelle einen klassischen Menüpunkt: Datei – stimmt, den hatten wir in 2007 vermisst. Im neuen Office-Jargon nennt man diesen Bereich Backstage.
Die grundlegenden Funktioneen für Drucken, Speichern, etc. finden sich dort und wurden anscheinend generalüberholt. Leider auch die zugehörigen Tastaturbefehle – ich kann mich nicht erinnern je über Alt-D, U ins Druckmenü gekommen zu sein…
Auffallend im Backstage-Bereich sind u.a. Funktionserweiterungen für Collaboration , insbesondere die Sharepoint-Integration. Hier zeigt sich ein Zukunftstrend für die Office-Applikationen, wer aber an einem isolierten Einzelplatz arbietet wird dies kaum ausschöpfen.
Mit den Verbesserungen im Detail können wir uns auch von einigen externen Add-ins verabschieden. In Powerpoint kann man jetzt z.B. auch Youtube-Videos integrieren (entsprchende Add-ins von Drittanbietern kann ich jetzt getrost deaktivieren).
Quicksteps in Outlook scheinen vielversprechend. Quicksteps sind in die Ribbons integriert und fassen Arbeitsschritte für häufig verwendete Aktionen zusammen, ähnlich wie Makros. Die Quicksteps können kopiert, erweitert und an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden.
Deaktivieren muss ich aber leider auch Google Sync, denn Die Synchronisation des Outlook-Kalenders mit einem Google Kalender wird von Google noch nicht angeboten Google Sync motzt bereits bei der Installation von Office 2010. In Foren findet sich der Hinweis, wie man die Versionsbezeichnung in der Outlook.exe manipulieren kann, dass es wieder funktiniert, aber das kann ja so wohl nicht im Sinne des Erfinders sein. Ich werde jedenfalls auf eine neue Version von Google warten. Nachdem es sich scheinbar nur um ein Problem der Versionsprüfung in Google Sync handelt, kann das ja nicht solange dauern.
In Outlook gibt es u.a. für Kalender und Notizen neue Ansichten. Vielleicht sind nicht alle so neu, aber immerhin sind sie mir jetzt zum ersten mal aufgefallen. Das im Kalender keine Kalenderwochen mehr angezeigt werden , ist wohl schon seit 2007 so, aufgefallen ist es mir allerdingsauch erst jetzt. In 2003 finden sich die KW Angaben noch. Zur Email-Vorschau gibt es jetzt einen Personenbereich, in dem die bisherigen Mails, Anhänge, etc. des Absenders angezeigt werden. Unterhaltungen erinnern an Google Waves. Ausgewertet wird der Email-Betreff, aber schleicht sich zwischendurch eine weitergeleitete Mail ein, dann war es das auch schon wieder mit der schönen Übersicht und Outlook macht eine neue Unterhaltung auf.
Bei den Ribbons geht Access noch weiter als bislang. Die Gestaltung der Ribbons für Entwickler scheint erheblich erweitert worden zu sein: (siehe auch: http://www.accessribbon.de/?Neues_in_Access_2010).
Weitere Features sind z.B. in Excel eine Live-Vorschau beim Einfügen und in Word gibt es viele Formatierungsfunktionen für Schriften, wie Schatten, Spiegelung, etc..
Soviel nach den ersten 2 Tagen mit Office 2010.