Monatsarchiv für Oktober 2010

 
 

#411 PM Reader

  • Eberhard Huber wertet seine Umfrage weiter aus und philosophiert über das Wasserfallmodell und agile Vorgehensweisen.
  • Ron Rosenhead setzt sich mit project creep – also dem fließenden Ändern der Projektanforderungen auseinander, und das ist eine „Projektkrankheit“ unter der wir alle leiden.
  • Marcus Raitner beschäftigt sich mit dem Thema Messbarkeit.
  • Brad Egland denkt über Soft Skills für Projektmanager nach.
  • Schätzungen – egal ob in SCRUM (oder anderen agilen Methoden) oder klassisch ist immer etwas magisch. Boris Gloger rezensiert einen Artikel von David Campey.
  • Glen B. Alleman, hat ein sehr technokrarische Projektverständnis und echauffiert sich über den „Lazy Pojektmanager“.
    Der „Lazy Project Manager“ beruht im Wesentlichen auf dem Pareto Prinzip (also der Konzentration auf dem Wesentlichen) und einer realistischen Vorstellung der sogenannten Work-Life-Balance. Die Lektüre des „LPM“ habe ich ehrlicherweise abgebrochen, nicht weil ich ihr widersprechen würde, sondern eher weil sie mich wegen mangelndem Neuigkeitswert gelangweilt hat und für so wenig neue Inhalte etwas marktschreierisch aufwartet.

#410 Office: Outlook Tools & Plugins

Outlook kennen wir alle, aber wie sieht es aus mit Tools und Plugins für Outlook?

Lästig sind beim Rechnerwechsel der Umzug und die Einrichtung von Outlook (bis alles wieder so aussieht und funktioniert wie vorher…). Ein leistungsstarkes Tool hierfür ist MOBackup, dass ich selber bei der letzten Rechnereinrichtung für mich entdeckt habe. MOBackup (Lizenzpreis zwischen 15,-€ und 54,-€) exportiert und importiert alle Konten- und Systemeinstellungen. Das ist super praktisch und lässt sich auch allgemein für eine Sicherung der Outlook-Einstellungen nutzen. Wenn sie derartige lieber manuell vornehmen, dann folgen sie vielleicht der in der Computerwoche beschriebenen Vorgehensweise.

Für die Synchronisation von Outlook-Kalender mit einem Google-Kalender hatte ich lange Google Calendar Sync im Einsatz. Das funktionierte auch prima, bis zum Umstieg auf Outlook 2010, das von Google lange nicht unterstützt wurde. Mittlerweile gibt es eine neue Version, die auch Outlook 2010 unterstützt, für mich allerdings zu spät, denn mittlerweile nutze ich gSyncit. Und gSyncit (Preis: 14,99$) kann weit mehr als nur den Kalender synchronisieren, sondern auch Kontakte, Notizen und Aufgaben. Für die Aufgaben wird dabei ein Workaround über einen eigenen Google-Kalender genutzt.

Wenn wir schon bei der Synchronisation von Kontakten sind: Wäre es nicht auch interessant Outlook mit den eigenen XING-Kontakten abzugleichen? Hierzu gab es schon lange ein Outlook-Plugin von XING. Neuerdings nutzt XING hierfür den Microsoft Outlook Social Connector (OSC). Seit wenigen Tagen ist hier auch die Lösung für Outlook 2010 64bit verfügbar. Der Connector funktioniert leider anders als das alte Plugin und legt einen eigenen Kontaktfolder XING in Outlook an. Als Anleitung steht bislang leider nur eine FAQ-Liste zur Verfügung. Der XING Connector ist übrigens kostenlos.

Es müssen nicht immer technische Helferlein sein. Aaron Klein beschreibt, wie er mit Outlook-Bordmitteln GTD umsetzt.

#409 PM Forum 2010

Andreas Heilwagen berichtet auf PJMB ausführlich vom PM Forum 2010.

#408 Sicherheitsanforderungen im Cloud-Computing

Das BSI hat ein Eckpapier mit Mindestanforderungen für das Cloud-Computing veröffentlicht. Hier der direkte Link zum Eckpapier und hier zu einem Bericht des CIO-Magazins dazu.

In eigener Sache

An dieser Stelle ein Hinweis auf mein Beratungsansgebot:

#407 Anforderungsmanagement in Projekten

Eberhard Huber hat eine umfangreiche Umfrage zum Projektmanagement ausgewertet und stellt fest, dass die beliebteste Methode für das Anforderungsmanagement in Projekten in Moderationstechniken liegt, dann Office-Tools, Mindmaps,… Nur 10% aller Projekte setzen demnach „keine Werkzeuge“ ein.

Allerdings kann man das Ergebnis auch ganz anders lesen: Moderationstechnik heißt halt: Man redet drüber und Office-Tools haben wir alle. Böse könnte man die beiden Kategorien auch als euphemistische Umschreibungen von „Keine Werkzeuge“ deuten und wenn man die Prozentzahlen addiert, dann… ohje… zeigt sich wieder einmal, dass die Auftragsklärung allzuoft vernachlässigt wird.

#406 IT-Policy Compliance für Dummies

Die „…for Dummies“-Buchreihe aus dem Wiley Verlag ist bisweilen pointiert und informativ. Die Qualität der einzelnen Beiträge ist mitunter etwas schwankend. Mit dem einen Band kann man mehr anfangen, mit dem anderen weniger. Von Excel-VBA war ich sehr angetan von Microsoft Access überhaupt nicht.

Neben der „normalen“ Buchreihe gibt es aber anscheinend auch einen Ableger für Corporate Publishing. Und man höre und staune: Qualiys (ein Anbieter von Security Lösungen) bietet einen Band „IT-Policy Compliance for Dummies“ als kostenloses ebook an.

Ein informativer Einstieg ins Thema mit knapp 70 Seiten in Layout und Aufbereitung der Dummy-Reihe. Natürlich beziehen sich die Fallbeispiele auf Qualys-Projekte und auch die eigenen Produktnamen werden platziert – das Ganze aber angenehm zurückhaltend, so dass trotz (legitimer) Eigenwerbung der Informationscharakter im Vordergrund steht.Ebenfalls von Qualis gibt es noch ein ebook „Vulnerability Management for Dummies„.

Und bereits im regulären Verlagsprogramm von Wiley finden sich die Titel wie:

– Sarbanes-Oxley For Dummies, 2nd Edition
– SAP GRC For Dummies

 

#405 McK: Close-Shoring der Kosten und Compliance wegen

Die McKinseys Ian Finnemore, Greta Kim und Aditya Pande weisen darauf hin, dass regulatorische Bestimmungen (wie z.B. „processing of banking records, privacy rules, health care data oder security guidelines“) Grenzen für ein Offshoring setzen. Vielleicht tun sich die Kollegen von McK leichter bei dieser Feststellung als andere Kolegen, weil ihr Arbeitgeber kein Offshoring-Anbieter ist (#400). Mögliche Beschränkungen aus der Außenhandelsthematik werden leider auch hier nicht angeführt (#390).

Aufgrund dieser Restriktionen und einer differenzierten Betrachtung von Kosten und Personalressourcen bringen sie „Close-Shoring“-Lösungen ins Spiel: d.h. die Lösung bleibt im Land, wird aber von teuren Metropolen wegverlagert, z.B. von München nach Ostdeutschland.

Die Autoren attestieren: „successful companies are beginning to adopt a hybrid approach.“

Nachzulesen in McKinsey Quarterly.

#404 Battle of Tools – aus Veranstaltersicht

Nun berichtet auch das PMI Chapter Austria, Veranstalter des Wettbewerbs, über den Ausgang der Veranstaltung.

#403 Battle of Tools – Update

Beim Battle of Tools gab es scheinbar nur Gewinner:

  • Can-Do (z.B. hier)
  • Campana & Schott (hier)


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